
MECHANISCHE RISIKEN IN DER MASCHINENRICHTLINIE
Es besteht immer die Tendenz, das Risiko, das von einer Maschine ausgehen kann, zu unterschätzen. Deshalb sieht man beispielsweise viele Leute, die Sicherheitsmikroschalter abnehmen und in der Tasche tragen. Viele entscheiden sich für ihren eigenen Weg, weil sie meinen, sie hätten es besser durchdacht als der Hersteller der Maschine. Wer Maschinen baut, muss an die Sicherheit der Bediener denken und sie vor mechanischen Gefahren schützen. So muss beispielsweise sichergestellt werden, dass die Hand des Bedieners nicht im Getriebe eingeklemmt oder eingeklemmt wird. Theoretisch sollten Arbeiter keine Armbänder, Ringe oder andere Gegenstände tragen, die hängen bleiben könnten, aber es ist immer besser, solche Situationen vorherzusehen. Die technischen Standards verlangen, dass die Konstruktion mit gesundem Menschenverstand erfolgt. Darüber hinaus ist es notwendig, leicht vorhersehbare Missbrauchsfälle vorherzusehen. Zu den mechanischen Gefahren zählen Quetschungen, Verfangen, Scher- und Schnittverletzungen, scharfe Kanten, Blechgrate usw. Auch Stürze können zu den Risiken zählen, was eher in großen Höhen, aber auch unter anderen Umständen passieren kann. Darüber hinaus gibt es derivative Risiken, die durch die Ausstoßung entstehen, beispielsweise wenn während des Betriebs einer Maschine eine Flasche zerbricht und explodiert und Glassplitter herausgeschleudert werden. Die Maschinenrichtlinie listet die wesentlichen Sicherheitsanforderungen (RES) auf, enthält jedoch keine Einzelheiten dazu, wie diese eingehalten werden können. Die technischen Standards enthalten zwar Einzelheiten, sind jedoch nicht immer anwendbar. Die Maschinenrichtlinie besagt, dass ein Risiko vermeidbar ist und am besten gelöst werden kann, wenn dies bereits in der Konstruktionsphase geschieht. Wenn Sie feststellen, dass der von Ihnen konzipierte Unfallverhütungsschutz offensichtliche Lücken hinsichtlich des physischen Schutzes des Bedieners aufweist, müssen Sie sich dieser annehmen. Auch wenn sich nach einem Unfall herausstellt, dass der Bediener perfekt geschult war, beweist die Verletzung, dass etwas schiefgelaufen ist.

MÜSSEN MASCHINENREPARATURSYSTEME CE-ZERTIFIZIERT SEIN? UNI EN 14120
Wenn ich eine Maschine kaufe, sind in der Konformitätserklärung der Maschine auch die Schutzvorrichtungen aufgeführt. Wenn ich dann einen Schutz beim Maschinenhersteller als Ersatzteil kaufe, verfügt dieser Schutz nicht über das CE, da dieser in der Maschinenzertifizierung enthalten ist. Kaufe ich mir allerdings eine Schutzeinrichtung einzeln als Sicherheitsbauteil, muss diese laut Maschinenrichtlinie CE-zertifiziert sein. Es wird als „Sicherheitskomponente“ bezeichnet, da es eine Person vor Verletzungen schützt. Im Anhang V der Maschinenrichtlinie findet sich eine Auflistung aller Sicherheitsbauteile. Es gibt eine technische Norm, die die Durchführung von Schutzmaßnahmen angibt und alle erforderlichen Parameter bereitstellt: 14120:2015.

IST EN 14120 FÜR FESTE SCHUTZHÜTTEN VERPFLICHTEND? WIE ZERTIFIZIERE ICH SIE?
Es muss nur eine technische Norm eingehalten werden, nämlich EN 14120. Die Einhaltung dieser Norm ist jedoch nicht verpflichtend. Allerdings ist die Einhaltung der Maschinenrichtlinie zwingend erforderlich, die mit der Gesetzesverordnung 17/2010 umgesetzt wurde und verbindliche Norm darstellt. So steht beispielsweise in der RES, der grundlegenden Sicherheitsanforderung der Maschinenrichtlinie 1.3.7, dass ich nicht mit beweglichen Teilen in Berührung kommen darf, aber nicht wie. Die technischen Normen sind nur eine Möglichkeit, die Maschinenrichtlinie einzuhalten. Daher ist es möglich, die Einhaltung der Richtlinie durch Selbstzertifizierung nachzuweisen. Wenn Sie diese Verantwortung nicht übernehmen möchten, kaufen Sie den Standard auf der UNI-Website, wo beschrieben wird, wie der Schutz erfolgen soll. Es basiert daher auf den Angaben im Standard. Wenn Sie den Standard einhalten, gilt für Sie die Konformitätsvermutung. Das bedeutet, dass Sie Ihr Bestes gegeben haben. Wenn Sie sich nicht daran halten, kann man Ihnen sagen, dass Sie sich nicht daran gehalten haben, weil Sie Geld sparen wollten, und Sie müssen nachweisen, dass Sie eine Analyse aller Risiken durchgeführt haben. Wenn Sie den Standard einhalten, wurde die Analyse bereits von demjenigen durchgeführt, der ihn verfasst hat, und indem Sie ihn einhalten, haben Sie getan, was von Ihnen verlangt wurde.

RSPP HSE und feste Schutzräume: Worauf sollten sie achten?
Zunächst müssen Sie prüfen, ob die vom Hersteller gewählten Schutzmaßnahmen für Sie geeignet sind. Da es sich bei der CE-Kennzeichnung um eine Selbstzertifizierung handelt, bedeutet dies nicht, dass Sie mit der vom Hersteller unterzeichneten Konformitätserklärung einverstanden sind. Möglicherweise erkennen Sie offensichtliche Risiken, die Sie dann beim Hersteller reklamieren sollten. Beispielsweise ist es nicht akzeptabel, dass ein Arbeiter seine Hand in bewegliche Teile steckt. Prüfen Sie daher zunächst, ob das Auto zu Ihnen passt, und das ist nicht selbstverständlich. Anschließend ist zu prüfen, ob die Angaben in der Anleitung mit der gelieferten Maschine übereinstimmen. Denn manchmal wird das Handbuch von einem externen Unternehmen geschrieben, es handelt sich um eine Kopie und Einfügung, oder es wird oft ein Handbuch für mehrere Maschinen erstellt. Das Handbuch ist nicht unbedingt genau. Sie müssen es lesen, um zu sehen, ob der Inhalt mit der Maschine übereinstimmt. Schließlich müssen regelmäßige Kontrollen durchgeführt werden. Während der Nutzung der Maschine können Verriegelungen umgangen werden oder die Gehäuse können entfernt und nicht wieder zusammengebaut werden. Es ist notwendig, regelmäßig zu prüfen. Wenn alles da ist, zeigt dies, dass Sie geprüft haben. Oder wenn etwas fehlt, muss dies gemeldet werden und ein Sanktionssystem kann aktiviert werden. Sie können dem Arbeitnehmer einen Brief schicken oder ihn mündlich tadeln. Ein guter RSPP führt regelmäßige Kontrollen durch. Die Aufzeichnung, wann in einem Verletzungsprozess Schutzmaßnahmen vorhanden waren oder nicht, kann nützlich sein, da dies ein objektiver Beweis dafür ist, dass die Schutzmaßnahmen an diesem Tag vorhanden waren oder nicht. Zeigt ständige Aufmerksamkeit und Überprüfung der Schutzvorrichtungen. Hier sind einige Beispiele, worauf Sie bei der Betrachtung einer Maschine achten sollten. Zunächst müssen Sie prüfen, ob die vom Hersteller gewählten Schutzmaßnahmen für Sie geeignet sind. Da es sich bei der CE-Kennzeichnung um eine Selbstzertifizierung handelt, bedeutet dies nicht, dass Sie mit der vom Hersteller unterzeichneten Konformitätserklärung einverstanden sind. Möglicherweise erkennen Sie offensichtliche Risiken, die Sie dann beim Hersteller reklamieren sollten. Beispielsweise ist es nicht akzeptabel, dass ein Arbeiter seine Hand in bewegliche Teile steckt. Prüfen Sie daher zunächst, ob das Auto zu Ihnen passt, und das ist nicht selbstverständlich. Anschließend ist zu prüfen, ob die Angaben in der Anleitung mit der gelieferten Maschine übereinstimmen. Denn manchmal wird das Handbuch von einem externen Unternehmen geschrieben, es handelt sich um eine Kopie und Einfügung, oder es wird oft ein Handbuch für mehrere Maschinen erstellt. Das Handbuch ist nicht unbedingt genau. Sie müssen es lesen, um zu sehen, ob der Inhalt mit der Maschine übereinstimmt. Schließlich müssen regelmäßige Kontrollen durchgeführt werden. Während der Nutzung der Maschine können Verriegelungen umgangen werden oder die Gehäuse können entfernt und nicht wieder zusammengebaut werden. Es ist notwendig, regelmäßig zu prüfen. Wenn alles da ist, zeigt dies, dass Sie geprüft haben. Oder wenn etwas fehlt, muss dies gemeldet werden und ein Sanktionssystem kann aktiviert werden. Sie können dem Arbeitnehmer einen Brief schicken oder ihn mündlich tadeln. Ein guter RSPP führt regelmäßige Kontrollen durch. Die Aufzeichnung, wann in einem Verletzungsprozess Schutzmaßnahmen vorhanden waren oder nicht, kann nützlich sein, da dies ein objektiver Beweis dafür ist, dass die Schutzmaßnahmen an diesem Tag vorhanden waren oder nicht. Zeigt ständige Aufmerksamkeit und Überprüfung der Schutzvorrichtungen. Hier sind einige Beispiele, worauf Sie bei der Betrachtung einer Maschine achten sollten.

Was Sie wissen müssen
„CE“-KENNZEICHNUNG AUF MASCHINENSCHUTZAUSRÜSTUNGEN – IST DAS SCHILD ERFORDERLICH? Beim Verkauf eines Autos vertraut der Käufer darauf, dass das Auto sicher ist und allen Vorschriften entspricht. Wer die Maschine verkauft, baut sie nicht komplett selbst, sondern montiert die Teile verschiedener Zulieferer. Nehmen wir an, Sie stellen feste Schutzvorrichtungen und Abschirmungen her, die an der Maschine angebracht werden, beispielsweise Perimeterschutzvorrichtungen, die einen Umkreis über den der Maschine selbst hinaus begrenzen. Um Ihrer Verantwortung zu entgehen, verlangt der Maschinenhersteller von Ihnen eine Zertifizierung der von Ihnen verkauften Produkte. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Sicherheitskomponenten, die Sie verkaufen, gemäß der Maschinenrichtlinie mit der CE-Kennzeichnung versehen sein müssen. Wenn der Hersteller eine Maschine verkauft, die bereits über Schutzvorrichtungen verfügt, sind diese nicht zertifiziert, da sie Teil der Gesamtmaschine sind. Wenn Sie jedoch nur eine Komponente mit Sicherheitsschutzfunktion verkaufen, muss diese gemäß der Maschinenrichtlinie über eine CE-Kennzeichnung verfügen. Dies ist besonders bei der Bestellung sehr wichtig zu wissen, um die Dokumentation für den Kunden vorzubereiten, beispielsweise das CE-Schild. Wenn ich ein Maschinenhersteller bin und Perimeterschutzvorrichtungen von Ihnen kaufe, werde ich Ihr Handbuch, Ihr CE-Schild und Ihre Konformitätserklärung in meine technische Akte aufnehmen. Wenn ich den Perimeterschutz selbst durchführe, verfüge ich über eigene Zeichnungen und Berechnungen, die ich in meine technische Akte aufnehme. FESTE UND MOBILE UNTERKÜNFTE: WIE WÄHLE ICH SIE AUS? Es gibt zwei Arten von Schutz. Es gibt die physische Variante. Ich verhindere physisch, dass der Bediener die laufende Maschine erreicht, beispielsweise durch feste Schutzvorrichtungen und Verriegelungsschutzvorrichtungen. Oder es kann über Lichtschranken und Laserscans ein Eindringen in den Gefahrenbereich erkannt und eine Fortsetzung des Produktionsprozesses unterbunden werden. Ein Sonderfall ist der Carter mit Sicherheitsverriegelung, der beim Entfernen die gesamte Maschine blockiert. Dadurch wird verhindert, dass der Wartungstechniker die Maschine betreibt, ohne den Schutz wiederherzustellen. Auf diese Weise kann der Bediener ohne Carter in den Gefahrenbereich der Maschine gelangen, ist jedoch im Stillstand keiner Gefahr ausgesetzt. Bedenken wir, dass ein Carter im zerlegten Zustand sofort erkennbar sein muss. Daher muss es Absicht oder Faulheit sein, ihn zerlegt zu lassen. Wie entscheide ich also, wann ich einen Schutz, eine Verriegelungstür oder einen Laserscanner einbaue? Ich wähle es auf Grundlage der Verwendung durch die Bediener und ihrer Arbeitsanforderungen aus. Wenn der Wartungstechniker einmal im Monat auf die Maschine zugreifen muss, ist ein festes Kurbelgehäuse mit 4 Schrauben völlig ausreichend. Wenn beispielsweise eine Walze alle 8 Stunden mit einem Lösungsmittel gereinigt werden muss, wird ein fester Carter aus Bequemlichkeit im Allgemeinen nicht jedes Mal wieder zusammengebaut. In diesem Fall ist es möglich, eine Verriegelungstür zu installieren, sodass die Maschine stoppt, wenn sie geöffnet wird. Eigentlich sollte man das Auto erst anhalten und dann die Tür öffnen, aber nicht jeder von uns ist so gewissenhaft. Um ein Vergessen zu vermeiden, dient die Schleusentür. Muss der Arbeiter jedoch während der Schicht mehrmals auf die Maschine zugreifen, kann die Schleusentür auch ein Hindernis darstellen. Sie können daher eine optische Barriere installieren, die jedoch bestimmte Abstände erfordert. Die optische Barriere benötigt außerdem Pufferzonen, also Bereiche, in denen die Maschine nicht berührt werden kann. Zwischen dem Bediener und der Gefahr muss ein ausreichender Abstand eingehalten werden, damit die Maschine Zeit zum Anhalten hat, da der Stopp bei manchen Maschinentypen nicht sofort erfolgt. Eine 500 kg schwere Spule stoppt nicht sofort, es gibt eine zu überprüfende Stoppzeit. Es gibt auch verriegelte Kurbelgehäuse. Die Verriegelung sorgt dafür, dass die Maschine erst neu gestartet wird, wenn das Kurbelgehäuse ausgetauscht wurde. Dies ist jedoch nicht bei allen Kurbelgehäusen erforderlich. Das Interlocked Fixed Carter ist ein sehr wenig verwendetes System, da jede Verriegelung Geld kostet und eine mögliche Fehlerquelle darstellt. Die Entscheidung über den Einbau oder Nichteinbau obliegt dem Maschinenhersteller. Es wird angebracht, wenn es besonders gefährliche Stellen gibt, an denen bekannt ist, dass der Bediener dazu neigt, das Kurbelgehäuse zerlegt zu lassen und dieses Risiko nicht eingegangen werden kann. Klappbarer Unterstand? ist es fest oder mobil? Diese Frage erreichte uns von einem Gerichtssachverständigen, der sich vor einem Schutzgitter befand, das auf der rechten Seite mit einem Scharnier am Auto befestigt und auf der linken Seite mit einem Bolzen gesichert war. Die Antwort liegt in dem zu lösenden Problem und dem Ergebnis, das Sie erreichen möchten. Wie in Abs. nachzulesen ist. 6.3.2 der EN 12100: Eine feste Schutzeinrichtung wird verwendet, wenn in „normalen“ Situationen kein Zugang zur Gefahrenzone erforderlich ist. Das heißt, es ist unvermeidlich, diesen Bereich häufig zu betreten. In diesem Fall ist es besser, einen ineinander greifenden mobilen Unterstand zu verwenden. Wenn ich einen festen Unterstand aufstelle, bedeutet das, dass dieser nur ein paar Mal und nicht häufig entfernt werden kann/sollte. Nur für Wartung, Reinigung usw. Stattdessen sollte ein mobiler Unterstand – um funktionsfähig zu sein – beim Öffnen und häufigen Öffnen verriegelt werden. Andernfalls wird es unwirksam. Wenn ich aufgrund eines nicht hinnehmbaren, schwerwiegenden Risikos eine feste Schutzvorrichtung anbringe, muss ich sicherstellen, dass diese vor Beginn wieder angebracht wird. Was passiert, wenn sie es irgendwo vergessen? Beispielsweise eine feste Schutzvorrichtung zum Schutz der Mahlteile… Ein Gitter… wenn ich sie nicht installiere… funktioniert alles gleich. Auf diese Weise ist es für den Bediener komfortabler, wenn es zu einer Verstopfung kommt, da er den Brecher nicht anhalten muss und mit einem Werkzeug wie einem Hebel eingreifen muss. Es gibt Beispiele für schwerwiegendes Fehlverhalten … leicht vorhersehbar. Deshalb: Am besten wäre es, wenn der feste Unterstand auch bei Demontage deutlich mit dem zu schützenden Bereich „verbunden“ wäre. Eine Kette? Ein Reißverschluss? Sie können also sehen, dass es baumelt und (zum Beispiel) fehlt. Wenn es entfernt wird, darf es natürlich nicht an Ort und Stelle bleiben, wenn es nur oben platziert wird. Es muss behoben werden. Ansonsten muss man verriegeln. Auch EN ISO 12100, Abs. 6.3.3.2.2 (Anforderungen an feststehende Schutzeinrichtungen) sieht als Möglichkeit das Scharnier vor. Carter: Was ist es? WANN SOLLTE ES VERWENDET WERDEN? WIE BENUTZT MAN ES? Der Carter ist ein fester Schutz, ein Unterstand zur Unfallverhütung. Bei einer Sicherheitsvorrichtung, die den Bediener vor mechanischen Gefahren schützen soll, ist der Carter ein Mittel, das zwischen dem Bediener und der Gefahr platziert wird. Dabei spielt es keine Rolle, aus welchem Material es besteht, entscheidend ist seine Funktion, nämlich der Schutz des Bedieners. Da es fest installiert ist, darf es nicht möglich sein, es zu demontieren. Es dürfen daher keine Flügelmuttern verwendet werden, die sich leicht mit der Hand lösen lassen, sondern müssen sich nur mit Hilfe bestimmter Werkzeuge lösen lassen. Sie müssen die feste Absicht haben, einen Carter zu zerlegen. Dies geschieht auf eigene Gefahr. WAS IST SICHTSCHUTZ? – MASCHINENRICHTLINIE Bei gleicher zu schützender Maschinenmenge gibt es Kunden, die viel Helligkeit und damit viel Transparenz wünschen. In diesen Fällen wird, auch abhängig vom zu behandelnden Produkt, Glas oder Polycarbonat (immer transparent) zum Schutz verwendet. Was ist der Unterschied zwischen den beiden? Es kommt stark auf die Funktionalität an, Glas ist beispielsweise zerbrechlicher als Polycarbonat, lässt sich aber leichter reinigen. Es gibt einige diskriminierende Faktoren, die den Kunden dazu bewegen, sich für ein bestimmtes Material und nicht für ein anderes zu entscheiden. Im Allgemeinen ist es der Endkunde, der das Material auswählt, es hängt jedoch von der jeweiligen Situation ab. Wenn Elemente aus der Maschine austreten und auf das Polycarbonat treffen, können sie es zwar beschädigen, aber nicht zerbrechen. Bei Glas kann es, auch wenn es gehärtet ist und eine Folie hat, zu Bruch gehen. Die Folie verhindert, dass das Glas beim Bruch zersplittert, sorgt aber dafür, dass es durchhängt. Es kann auf der Innenseite des Schutzes angebracht werden, um das Glas bei Stößen bruchsicherer zu machen, oder im Glas selbst. Um den Prozess sichtbar zu machen und Einblick in das Innere der laufenden Maschine zu erhalten, werden Schutzvorrichtungen mit hoher Sichtbarkeit verwendet, sodass der Bediener etwaige Herstellungsfehler erkennen kann. Es gibt Kunden, die einen Schutz aus Edelstahl bevorzugen, der jedoch über ein Bullauge verfügt, um den Prozess im Inneren beobachten zu können. Das Bullauge ist ein 60/70 cm großes Fenster, das auf menschlicher Höhe angebracht ist, sodass Sie in das Innere des Wagens sehen können. Es kann aus Polycarbonat oder Glas bestehen, die Materialauswahl bleibt dem Kunden überlassen, hängt aber stark vom Einsatzbereich ab. WIRD EIN CARTER ÜBERFLÜSSIG? Ein Carter veraltet normalerweise nicht, kann aber verschleißen, wenn er einer sehr aggressiven Umgebung ausgesetzt ist. Unterstände werden häufig aus Edelstahl hergestellt, einem Material, das im Laufe der Zeit kaum seine Schutzfunktion verliert. Es kann vorkommen, dass der Unterstand falsch platziert ist und in einer ungeeigneten Umgebung steht, beispielsweise ein Carter an einem Ort, an dem sich Staub ansammelt, wo stattdessen leicht abwaschbare Systeme verwendet werden sollten. Bei Verriegelungsschutzeinrichtungen hingegen sind die Einsatzmengen auf den einzelnen Bauteilen zur Türüberwachung bzw. auf den Sicherheitsschaltern vermerkt. Natürlich muss man nicht jedes Mal das Öffnen und Schließen der Tür zählen und berücksichtigen, aber man kann sich so ein Bild von der Lebensdauer der Komponenten machen. Die Scharniere und Verriegelungstüren verfügen über einen Mikroschalter. In der Anleitung steht, wie oft dieser getestet wurde, beispielsweise 60.000. Das sind enorme Zahlen. In diesem Fall müsste es 10.000 Tage lang fünfmal täglich geöffnet werden, bevor es beschädigt wird. Es besteht eine größere Wahrscheinlichkeit, dass sie durch einen Schlag zerbrechen. Außerdem kann sich die Nutzung der Maschine ändern, sodass die Tür in dieser Position möglicherweise nicht mehr benötigt wird und versetzt werden muss. Oder die Vorschriften ändern sich möglicherweise in der Zukunft und ein Schutzraum an dieser bestimmten Stelle entspricht möglicherweise nicht mehr den Standards und wird dadurch unzuverlässig. MASCHINEN-PERIMETERSCHUTZ: WAS IST DAS? Perimeterschutz ist im Hinblick auf die Wahl von Layout und Konstruktion ein Schutz, der den Umfang der beweglichen Maschine vergrößert. Alle Schutzvorrichtungen befinden sich außerhalb der Maschine, die Perimeterschutzvorrichtungen gehen jedoch über den Umfang der Maschine hinaus und schaffen so einen internen und geschützten Eingriffsbereich. Diese schaffen einen Puffer-, Stoßdämpfer- oder Wartungsbereich, der von der Maschinerie getrennt bleibt. Im Lebensmittel- oder Pharmasektor gibt es beispielsweise häufig Käfige aus Glas oder Polycarbonat, die verhindern, dass die Hand in die Nähe des beweglichen Teils gelangt. Dabei handelt es sich um Perimeterschutzvorrichtungen. Gelbe Netze werden normalerweise bei Maschinen mit geringem mechanischen Risiko oder Herausschleuderrisiko oder dort verwendet, wo Gabelstapler wenden, und verhindern, dass Personen einen bestimmten Bereich betreten. Im Abfüllsektor besteht jedoch häufig die Anforderung, dass die Befestigungen nicht von aus der Maschine geschleuderten Gegenständen getroffen werden dürfen. In diesem Fall müssen die Befestigungen dem Aufprall ebenso standhalten wie das Material. Maschinenzugangstreppen: Wie wählen Sie die richtige aus? Der Kunde versucht immer, Treppen und Zugänge an den undenkbarsten Stellen zu platzieren, da die Platzverhältnisse in der Fabrik oft sehr begrenzt sind. Allerdings können sie nicht beliebig gebaut und positioniert werden, es müssen technische Normen beachtet werden. Für die Zugangstreppen zu den Maschinen gibt es unterschiedliche Referenzabstufungen. Bis 20° handelt es sich um eine Rampe, zwischen 20° und 45° um eine normale Leiter, zwischen 45° und 75° um eine Kojenleiter und von 85° bis 90° um eine Seemannsleiter. Alle Informationen zur Auswahl des Zugangswegs zu den Maschinen und zu den Eigenschaften der verschiedenen Leitern und Abdeckungen sind in den technischen Normen 14122 aufgeführt, nämlich 4: 14122-1, 14122-2, 14122-3 und 14122-4. 14122-4 gibt an, wie eine Leiter hergestellt wird. Da Leitern keine CE-Plakette besitzen, wird sie nicht mit einer Plakette versehen sein, die das Gewicht und die korrekte Verwendung angibt. 14122-3 betrifft Leitern. Bei diesem Leitertyp ist eine Platte nicht notwendig. 14122-2 enthält die Vorgaben für den begehbaren Belag, den Belag und die Brüstung, die mindestens 1,10 m hoch sein muss. 14122-1 gibt an, wie der Zugangsweg gewählt werden soll. Diese technischen Normen geben vor, wie der Zugang zu Maschinen gestaltet werden muss. Die 4 Standards decken alle Zugangswege und begehbaren Bereiche in der Höhe ab. Gemäß der Norm für Schiffsleitern muss der Schutzkorb für den Arbeiter in einer Höhe von 2,20 m bis 3 m angebracht sein. Das Tragen eines Gurtzeugs ist bei der Marinara nicht erforderlich, da ohnehin ein Sicherheitskäfig vorhanden ist. Teilweise sind auch spezielle Handläufe vorhanden, solche mit Haken für Karabiner, das sind aber Sonderfälle. Leitern sind eine besondere Möglichkeit, an Maschinen heranzukommen, da man auf engstem Raum arbeitet. Rampen und Leitern sind einfacher zu benutzen. Begehbare Plattformen und Böden über Maschinen: Worauf muss ich achten? Als erstes ist zu prüfen, ob der gesamte begehbare Umfang von einer mindestens 1,10 m hohen Brüstung umgeben ist, einem klassischen Geländer, wie man es beispielsweise bei Balkonen findet. Darüber hinaus muss ein Abstand von mindestens 500 mm eingehalten werden. Am Geländer muss rundherum um die Lauffläche eine Fersenauflage angebracht sein, also eine Erhöhung von mindestens 11 cm. Es dient dazu, Stürze oder Ausrutscher zu verhindern oder das Abrutschen der verwendeten Werkzeuge von der Plattform zu verhindern. Der dritte zu prüfende und sehr wichtige Punkt ist nicht auf den ersten Blick erkennbar, da es um die Kapazität der begehbaren Fläche geht, also darum, wie viel Gewicht sie pro Quadratmeter tragen kann. Normalerweise wird die Berechnung mit 2 Bedienern und einem Werkzeugkasten durchgeführt und liegt bei etwa 200 kg pro Quadratmeter. Das Übersteigen der Brüstung vom Laufboden und das Überqueren der Maschine ist absolut verboten. Manchmal sieht man, wie der Wartungstechniker darüber klettert und auf den Kanälen läuft. Das dürfen Sie auf keinen Fall tun, da es sehr gefährlich ist. Dies ist Teil eines leicht vorhersehbaren Verhaltens. Wenn sich innerhalb des begehbaren Bereichs ein erhöhter Bereich oder etwas befindet, auf das der Bediener seinen Fuß setzen kann, werden die 1,10 m der Brüstung von diesem Punkt aus berechnet. NEUER SCHUTZ FÜR ALTE MASCHINEN: WER ZERTIFIZIERT CE? Wenn es sich um alte Maschinen handelt, die neue Schutzvorrichtungen benötigen, sollte eine sachkundige Person die Maschine besichtigen und den Arbeiter befragen, der sie bedient. Durch die Gespräche mit dem Arbeiter erfahren Sie gemeinsam, wie die Maschine tatsächlich genutzt wird, welche Angewohnheiten gut und welche schlecht sind und was gut funktioniert und was nicht getan werden sollte. Auf der Grundlage dieser Befragungen muss eine Risikobewertung gemäß der Norm 12100 durchgeführt werden. Anhand dieser Bewertung können dann die an der Maschine anzuwendenden Schutzmaßnahmen ausgewählt werden. Auch wenn die Schutzvorrichtungen bereits in der alten Maschine vorhanden waren und nur ausgetauscht werden müssen, muss sichergestellt werden, dass sie noch geeignet sind und die Bestätigung begründen. Anschließend geht es an die Installation der Schutzvorrichtungen, die vom Hersteller oder vom Kunden durchgeführt werden kann. Zudem muss geprüft werden, ob die Auswahl in der Evaluierung mit der tatsächlich verbauten Ware übereinstimmt. Wenn die Konstruktion der Maschine vor 1996 erfolgt, muss die Konformitätserklärung gemäß Anhang V des Einheitsgesetzes und gemäß Artikel 11 des Präsidialerlasses 459 von 1996 abgegeben werden. Wurde die Maschine jedoch nach 1996 gebaut, verfügt sie über die CE-Zertifizierung, die nicht verloren geht. Durch die Verbesserung der Sicherheit ändert sich nicht die Art und Weise, wie die Maschinen eingesetzt werden. In jedem Fall ist es jedoch notwendig, nachzuweisen, dass etwas gut gemacht wurde, und die eigenen Entscheidungen zu begründen. VERMESSUNGSZEICHNUNGEN SCHUTZ FÜR ALTE MASCHINEN: WER STELLT SIE HER? Wenn Sie ein altes Auto haben und Schutzvorrichtungen anbringen müssen, müssen Sie zunächst einige Messungen durchführen. Am besten lassen Sie diese von Fachleuten durchführen, da es sich um individuelle Reparaturen handelt. Wenn Sie beispielsweise Ihre Hand hineinstecken, um eine Einstellung vorzunehmen, muss ein Carter verhindern, dass Ihre Hand den anderen Punkt erreicht. Er darf also weder zu locker noch zu fest sein. Darüber hinaus ist es auch notwendig, die Befestigungspunkte, die Gesamtabmessungen und die Mindestabstände zu den beweglichen Teilen zu erkennen, um zu wissen, wo die Schutzvorrichtungen positioniert und befestigt werden müssen. Alle Erkennungsaktivitäten müssen am Standort der Maschine durchgeführt werden. Diese Anpassungen können zwar auch vom Kunden vorgenommen werden, meist ist es jedoch besser, sie vom Hersteller des Schutzes vornehmen zu lassen, da sonst die Teile nicht passen. Sie müssen daher von einer fachkundigen Person durchgeführt werden. Sobald die Maschine erkannt wurde, wird ein Layout extrahiert, aus dem die Konstruktionszeichnungen definiert werden. Von diesem Moment an beginnt die Planung. Sie wählen aus, welche Art von Sicherheitsvorrichtungen installiert werden sollen, welche Art von Befestigungen verwendet werden sollen, welche Art von Türen usw. Die gewählte Art des Schutzes hängt davon ab, was geschützt werden soll. Wenn hohe Sichtbarkeit wichtig ist, müssen die Vorrichtungen transparent sein. Wenn es um eine Maschine ohne austretende Teile geht, kann ein Metallgitter verwendet werden. Wir bearbeiten die Zeichnungen, die dann direkt zur Konstruktion an die Werkstatt weitergeleitet werden. In der Zwischenzeit entwickelt das technische Büro das Handbuch, in dem jedes Teil nummeriert ist und ein Diagramm zur Erklärung der Montage vorhanden ist. Zusammen mit dem Handbuch gibt es eine Checkliste, um zu überprüfen, ob alle Teile vorhanden sind. Es gibt eine Norm, die die Anforderung an das Vorhandensein einer Betriebsanleitung für die Maschine festlegt. Die Schutzvorrichtungen sind Sicherheitsbauteile und müssen daher eine CE-Kennzeichnung tragen. Seien Sie vorsichtig, denn es gibt welche, die das nicht tun. Sie werden oft als Blechteile und nicht als Sicherheitskomponenten verkauft.