✅ Checklist Piano di Lavoro Elettrico PAV-PES
📄 Preparazione del lavoro
- Individuazione del tipo di lavoro elettrico
- Valutazione dei rischi elettrici e non elettrici
- Redazione del Piano di Lavoro PdL [se lavoro/impianto complesso]
- Presenza del PES, PAV
- Definizione dei compiti e responsabilità
- Presa visione di disegni e schemi aggiornati
- Verifica autorizzazioni necessarie
- Comunicazione con il RI
🧰 Verifica dei DPI e attrezzature
- DPI adeguati forniti e indossati
- Attrezzi e strumenti omologati
- Strumenti di rilevazione della tensione
- Verifica scadenza e integrità dei DPI
⚠️ Messa in sicurezza dell’impianto
- Disconnessione alimentazione
- Prevenzione del ritorno tensione
- Verifica assenza tensione
- Messa a terra e cortocircuito
- Barriere e segnalazioni
🔌 Lavori sotto tensione
- Presenza di PEI
- Valutazione rischi aggiuntivi
- Uso DPI e attrezzature specifiche
- Almeno due operatori
👷♂️ Esecuzione del lavoro
- Presenza del PL
- Comunicazione tra PL, RI e squadra
- Rispetto distanze di sicurezza
- Rispetto del piano approvato
✅ Fine lavori e ripristino
- Verifica completa esecuzione
- Rimozione messe a terra
- Riattivazione impianto dopo verifica
- Comunicazione fine lavori al RI
- Compilazione rapporto di fine lavoro
EXTRAKT: Arten von Verfahren
Wie in der technischen Norm CEI 11-27 angegeben, werden die Verfahren in 3 Haupttypen unterteilt:
c. Wartungsverfahren
A. Betriebsmanöver
Die Betriebsmanöver lassen sich in zwei Typen unterteilen:
- Vorgänge, die dazu dienen, den elektrischen Zustand eines Systems mittels Bauteilen oder Geräten zu verändern, Verbindungen, Trennvorgänge zum Starten oder Stoppen von elektrischen Geräten, die so konstruiert sind, dass sie risikofrei verwendet werden können, soweit technisch möglich
- Manöver zum Außerbetriebnehmen oder Wiederinbetriebnehmen von Geräten für Arbeiten an den Systemen.
Art des Vorgangs: Außerbetriebnahme vor Arbeiten bei abgeschalteter Stromversorgung oder Wiederinbetriebnahme nach Arbeiten bei abgeschalteter Stromversorgung.
Mitarbeiter: PES oder PAV
Notfall: PES oder PAV
Andere Manöver: Von RI ausgebildete und autorisierte Personen.
A1. Stilllegung der Anlage
- Trennen Sie den Teil des Systems ab, an dem Sie arbeiten.
- Es sind Maßnahmen gegen das unbeabsichtigte Wiedereinschalten von Trennvorrichtungen zu ergreifen.
- Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
- Erden und kurzschließen Sie die getrennten Teile in HV und MV und, falls erforderlich, auch in LV.
- Sorgen Sie für Schutz für alle angrenzenden stromführenden Teile.
Bei Niederspannungs- und Sehrniederspannungssystemen sind Erdung und Kurzschluss nicht erforderlich, außer wenn die Gefahr besteht, dass das System unter Spannung steht, zum Beispiel:
- auf Freileitungen, die von anderen Leitungen gekreuzt oder elektrisch beeinflusst werden;
Wenn Unsicherheiten hinsichtlich der korrekten Identifizierung aller möglichen Stromzufuhrpunkte zu den stromführenden Teilen oder der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Wiedereinschaltens der Trennvorrichtungen bestehen.
Bei Arbeiten an Freileitungen (an blanken Leitern oder Kabeln) mit einer Nennspannung bis zu 1000 V AC müssen alle Leiter, einschließlich des Neutralleiters sowie der Steuer- und Schaltleiter, so nah wie möglich am Arbeitsplatz geerdet werden, beispielsweise bei gemischten Freileitungen für die Straßenbeleuchtung. In jedem Fall müssen alle oben genannten Leiter geerdet und kurzgeschlossen sein.
A2.Funktionssteuerungen
Funktionsprüfungen müssen durch „Messungen“ physikalischer Daten innerhalb elektrischer Systeme durchgeführt werden.
Messungen bei elektrischer Gefährdung dürfen nur von Elektrofachkräften (PES) oder Elektrofachkräften (PAV) durchgeführt werden. Ausgenommen sind Messungen an unter Spannung stehenden Anlagen. PEC dürfen nur dann von Elektrofachkräften (PEC) durchgeführt werden, wenn sie von Elektrofachkräften (PES) oder Elektrofachkräften (PAV) überwacht werden.
Bei Messungen an elektrischen Anlagen müssen geeignete und sichere Messgeräte verwendet werden, die gemäß den jeweiligen Produktnormen hergestellt wurden. Diese Messgeräte müssen vor und gegebenenfalls nach Gebrauch geprüft werden.
Wenn Unsicherheiten hinsichtlich der korrekten Identifizierung aller möglichen Stromzufuhrpunkte zu den stromführenden Teilen oder der Wirksamkeit der Maßnahmen zur Vermeidung eines unbeabsichtigten Wiedereinschaltens der Trennvorrichtungen bestehen.
Bei Arbeiten an Freileitungen (an blanken Leitern oder Kabeln) mit einer Nennspannung bis zu 1000 V AC müssen alle Leiter, einschließlich des Neutralleiters sowie der Steuer- und Schaltleiter, so nah wie möglich am Arbeitsplatz geerdet werden, beispielsweise bei gemischten Freileitungen für die Straßenbeleuchtung. In jedem Fall müssen alle oben genannten Leiter geerdet und kurzgeschlossen sein.
Messart 1
- Die offene Schalttafel verfügt über einen Schutzgrad gegenüber aktiven Teilen ≥ IPXXB.
Unter Berücksichtigung der Art der verwendeten Sonden (Größe und Form der blanken Kontaktspitze) und des Abstands der aktiven Teile zueinander und zu den Massen besteht keine Gefahr eines versehentlichen Kontakts oder eines versehentlichen Kurzschlusses.
Eine PES-Überwachung ist nicht erforderlich, isolierende Handschuhe und ein Kurzschlussschutzvisier sind nicht erforderlich.
Maßeinheit 2
- Die offene Schalttafel bietet einen Schutzgrad für aktive Teile von < IPXXB.
Unter Berücksichtigung der Art der verwendeten Messleitungen (Größe und Form der blanken Kontaktspitze) und des Abstands der spannungsführenden Teile zueinander und zu den Massen besteht die Gefahr eines versehentlichen Kontakts, jedoch nicht die Gefahr eines versehentlichen Kurzschlusses.
Die Messung muss von einem für Arbeiten unter Spannung geeigneten Elektrofachkraftgerät (PES oder PAV) durchgeführt werden, das mit isolierenden Handschuhen, aber ohne Visier zum Schutz vor Kurzschlüssen ausgestattet ist.
Maßeinheit Typ 3
- Die offene Abdeckung ist gegen spannungsführende Teile geschützt (IPXXB).
Unter Berücksichtigung der Art der verwendeten Messleitungen (Größe und Form der blanken Kontaktspitze) und des Abstands zwischen den spannungsführenden Teilen und der Erde besteht keine Gefahr versehentlicher Kurzschlüsse. Es besteht jedoch die Gefahr eines versehentlichen Kontakts mit nahegelegenen, zugänglichen spannungsführenden Teilen (alternativ zu isolierenden Handschuhen müssen die spannungsführenden Teile durch Schutzmaßnahmen, wie z. B. eine Isolierfolie, unzugänglich gemacht werden).
Maßeinheit Typ 4
- Die offene Schalttafel bietet einen Schutzgrad für aktive Teile von < IPXXB.
Unter Berücksichtigung der Art der verwendeten Messleitungen (Größe und Form der blanken Kontaktspitze) und des Abstands der spannungsführenden Teile zueinander und zu den Massen besteht die Gefahr eines versehentlichen Kontakts und eines versehentlichen Kurzschlusses.
Die Messung muss von einem Elektrosicherheits- oder Elektrosicherheitstechniker durchgeführt werden, der für Arbeiten unter Spannung geeignet ist und mit isolierenden Handschuhen, einem Visier zum Schutz vor Kurzschlüssen, einem Helm und geeigneter Schutzkleidung ausgestattet ist.
A3. Nachweise
Zu den Prüfungen gehören alle Vorgänge, die dazu dienen, die Funktionsfähigkeit oder den elektrischen, mechanischen oder thermischen Zustand eines elektrischen Systems zu überprüfen.
Die Prüfungen müssen von PES oder PAV (gegebenenfalls mit Eignung für Arbeiten unter Niederspannung) oder von PEC nur dann durchgeführt werden, wenn sie unter der Aufsicht von PES oder PAV oder unter der Aufsicht von PES im Hinblick auf Arbeiten ohne Spannung oder in der Nähe von spannungsführenden Teilen erfolgen.
Tests mit externer Stromquelle - Trennen Sie das System von allen möglichen normalen Stromquellen.
- Stellen Sie sicher, dass das System nicht von einer anderen Stromquelle als der verwendeten externen Stromquelle wieder mit Strom versorgt werden kann.
- Treffen Sie alle notwendigen Sicherheitsvorkehrungen gegen elektrische Gefahren für alle anwesenden Personen.
- Es muss sichergestellt werden, dass die Trennpunkte über ausreichende Isolationseigenschaften verfügen, um der gleichzeitigen Anlegung der Prüfspannung auf der einen Seite und der Betriebsspannung auf der anderen Seite standzuhalten.
A4.Inspektion
Verifizierungsverfahren
Visuelle Untersuchung.
Die Inspektionen müssen von PES- oder PAV-zertifizierten Fachkräften mit Erfahrung in der Inspektion ähnlicher (bereits in Betrieb befindlicher) Systeme durchgeführt werden. Dabei sind geeignete Geräte zur Vermeidung von Gefahren einzusetzen und gegebenenfalls die durch spannungsführende Teile bedingten Einschränkungen zu berücksichtigen.
Die Inspektionsergebnisse müssen dokumentiert werden. Gegebenenfalls sind geeignete Korrekturmaßnahmen zu ergreifen und deren Ergebnisse zu dokumentieren.
BArbeitsabläufe
B1. Planung
Der Projektleiter muss den Anlagenbetreiber über Art, Ort und Auswirkungen der durchzuführenden Arbeiten auf das elektrische System informieren.
RI ermächtigt PL, mit den Arbeiten zu beginnen.
B2.Spezifische Anforderungen hinsichtlich der atmosphärischen Bedingungen
Bei Arbeiten unter Spannung, ob im Freien oder in geschlossenen Räumen, obliegt es dem Projektleiter, bei Witterungsbedingungen, die die Sicht einschränken oder die Isolationseigenschaften beeinträchtigen, zu beurteilen, ob die Arbeiten unterbrochen werden müssen.
Unter solchen Umständen muss der Anlagenleiter alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Anlage und die Ausrüstung in einem sicheren Zustand zu hinterlassen, auch im Hinblick auf Dritte; das Personal muss den Arbeitsplatz auf sichere Weise verlassen.
B3. Anforderungen bei Induktion oder Übertragung von Erdpotenzial
Erdverbindungen in geeigneten Abständen, um das Potenzial zwischen Leitern und Erde auf ein sicheres Niveau zu reduzieren.
Potenzialausgleich am Arbeitsplatz, um zu vermeiden, dass Bediener in eine Induktionsschleife geraten.
B4. Anforderungen an die Arbeit im Freien
Bedingungen, unter denen Arbeiten im Freien verboten sind
- Bei Regen oder Schnee.
- Im Falle von Gewittern.
- Bei starkem Wind.
- Bei niedrigen Temperaturen.
- Bei schlechter Sicht.
- Trennen Sie den Teil des Systems ab, an dem Sie arbeiten.
- Es sind Maßnahmen gegen das unbeabsichtigte Wiedereinschalten von Trennvorrichtungen zu ergreifen.
- Stellen Sie sicher, dass das System ausgeschaltet ist.
- Erden und kurzschließen Sie die getrennten Teile in HV und MV und, falls erforderlich, auch in LV.
- Sorgen Sie für Schutz für alle angrenzenden stromführenden Teile.
- Teile mit unterschiedlichen Potenzialen (Phasen, Neutralleiter, Erde) in dem Teil des Systems, an dem die Arbeiten durchgeführt werden, müssen durch isolierende Schirme (Trennwände, Isolierbänder oder -streifen, Isoliermasse usw.) voneinander getrennt werden, um die Gefahr versehentlicher Kurzschlüsse und daraus resultierender Lichtbögen zu vermeiden.
- Der Zustand der Bauteile, an denen unter Spannung gearbeitet wird, muss so beschaffen sein, dass die Gefahr von Brüchen und Bewegungen der spannungsführenden Metallteile sowie die Gefahr von Kurzschlüssen ausgeschlossen sind.
- Bewegliche, spannungsführende Teile, wie z. B. unisolierte Kabelenden, dürfen vom Bediener erst dann in der Nähe gelassen werden, wenn sie isoliert oder gesichert wurden.
- Der Arbeitsbereich muss aus einem klar abgegrenzten Bereich bestehen.
- Es darf den Bedienern nicht möglich sein, auch außerhalb des Arbeitsbereichs Teile mit einem anderen Potenzial zu berühren (z. B. den Boden, Mauerwerk oder Betonbauten usw.).
- Die Bediener müssen auf isolierten oder metallenen Plattformen mit metallenen Geländern stehen, die vom Boden isoliert sind. Metallische Plattformen müssen vor Berührung durch die Bediener fest mit dem stromführenden Teil verbunden sein. Der Potenzialausgleich aller mit der Plattform verbundenen Metallteile muss gewährleistet sein.
- Zwischen der Plattform und anderen Teilen mit unterschiedlichen Potenzialen dürfen keine physischen Verbindungen außer solchen mittels Isolierstäben oder -seilen hergestellt werden. Die Isolierung der Plattform vom Erdreich muss regelmäßig überprüft werden.
- Erstelle den Arbeitsplan.
- Das System in dem im Arbeitsplan vorgesehenen Zustand aufstellen und instand halten.
- Den Arbeitsbereich identifizieren.
- Mit RI über die Methoden zur Durchführung der Arbeiten einvernehmlich abstimmen.
- Prüfen Sie, ob die Arbeiten unter Einhaltung der Vorschriften und der betrieblichen Verfahren durchgeführt werden können.
- Prüfen Sie, ob sich keine stromführenden Teile in einem Abstand von weniger als … befinden.v innerhalb des Bereichs, in dem die Operation stattfindet.
- Prüfen Sie, ob alle Metallteile, die nicht gegen direkten Kontakt geschützt sind, nicht unter Spannung stehen.
- Prüfen Sie, ob die gesamte Ausrüstung effizient ist.
- Vergewissern Sie sich, dass die Person, die die Arbeiten ausführt, die erforderliche Schutzausrüstung und Werkzeuge verwendet.
- Kommunizieren Sie den Arbeitern konkrete Informationen über die auszuführenden Arbeiten.
- Prüfen Sie, ob die RI-Benachrichtigung über den Beginn der Arbeiten vorliegt.
- Arbeiten, bei denen die Gefahr von Stromschlägen, Kurzschlüssen oder Lichtbögen besteht und daher die in den vorangegangenen Absätzen beschriebenen geeigneten Arbeitsverfahren angewendet werden müssen;
- Arbeiten, bei denen die Konstruktion der Ausrüstung eine Wartung ohne elektrisches Risiko ermöglicht.
B5. Anforderungen an die Innenausbauarbeiten
Bei Arbeiten in Innenräumen müssen die Wetterbedingungen nicht berücksichtigt werden, sofern die Anlage über ein vollständig unterirdisches Kabelnetz versorgt wird oder ausreichend gegen atmosphärische Überspannungen geschützt ist. Arbeiten unter Spannung sind jedoch in feuchten Umgebungen verboten.
B6. Betrieb ohne Spannung
Grundrezepte
Die Identifizierung unterirdischer Niederspannungs- oder Mittelspannungskabel, insbesondere wenn sich im selben Baugrubenbereich und auf derselben Trasse weitere ähnliche Kabel befinden, erfordert besondere Aufmerksamkeit. In diesen Fällen kann nach dem Abschalten des Kabels und der Sicherung seiner Enden an Stellen, an denen seine Identifizierung sicher ist, wie beispielsweise im Umspannwerk, je nach System wie folgt vorgegangen werden:
- bei Niederspannungsleitungen durch Überprüfung auf Spannungsfreiheit mit speziellen Instrumenten und Geräten (z. B. mit Isolationsdurchdringungsklemmen) oder durch Durchtrennen der Stelle, an der Sie arbeiten möchten;
- bei MT-Leitungen durch Durchtrennen, was mit einer Kabelschere mit einer für die Betriebsspannung des Kabels geeigneten Isolierung erfolgen muss, die nach den einschlägigen Produktnormen gefertigt ist (z. B. für Spannungen bis zu 30 kV nach der Norm CEI EN 50340).
In jedem Fall dient der Durchtrennungsvorgang auch als Überprüfung, ob im System Spannung anliegt.
Die Arbeitsaufnahme darf ausschließlich vom Projektleiter (PL) genehmigt werden, der nach Umsetzung der oben beschriebenen Maßnahmen für die Sicherheit während der Ausführung der Arbeiten verantwortlich ist. Jede an der Tätigkeit beteiligte Person muss entweder ein Sicherheitsbeauftragter (PES/PAV) sein oder unter der Aufsicht eines Sicherheitsbeauftragten stehen.
B7. Arbeiten unter Niederspannung (Kategorien 0 und I)
Dieses Verfahren ist nur für Systeme der Kategorie 0 und I gültig (Spannung ≤ 1000 V AC und 1500 V DC).
Personal, das unter Spannung arbeitet, muss über eine PES- oder PAV-Qualifikation verfügen und die Eignung für Arbeiten unter Spannung an Systemen der Kategorien 0 und i nachgewiesen haben. Diese Eignung muss vom Arbeitgeber (DDL) bescheinigt und ausgestellt werden.
Der Arbeitgeber ist für die Zertifizierung der Eignung für Arbeiten an Systemen der Kategorien 0 und I unter Spannung verantwortlich.
Um die Qualifikation zu erlangen, muss die Person über theoretische Kenntnisse für Arbeiten unter Spannung auf Stufe 2A und praktische Kenntnisse auf Stufe 2B verfügen.
B8. Niederspannungsbetriebsmethoden
A. Arbeiten mit Isolierstäben
Der Bediener darf zum Kontakt mit dem stromführenden Teil ausschließlich Isolierstäbe verwenden.
B. Mit isolierenden Handschuhen arbeiten.
Der Bediener kommt mit dem stromführenden Teil mithilfe von Isolierhandschuhen in Kontakt.
Betrieb unter Kontaktspannung
Um Arbeiten unter Spannung durchzuführen, muss der Bediener folgende persönliche Schutzausrüstung tragen, um sich vor elektrischen Gefahren zu schützen:
- Isolierhandschuhe,
- Schutzvisier
- Isolierhelm;
- geeignete Kleidung, die Teile des Rumpfes und der Gliedmaßen nicht unbedeckt lässt.
B9. Arbeit mit bloßen Händen
Der Bediener muss sein eigenes Potenzial auf dem gleichen Niveau halten wie das aktive Teil, an dem er arbeitet.
Arbeiten unter Spannung mit bloßen Händen
B10. Ausnahmen von der Live-Arbeit
Folgende Arbeiten an elektrischen Anlagen oder Geräten unter Spannung, auch über 1000 V AC und 1500 V DC, die in Übereinstimmung mit den einschlägigen technischen Normen durchgeführt werden, vorausgesetzt, dass die den technischen Normen entsprechenden Geräte und Verfahren verwendet werden und das Personal entsprechend geschult und unterwiesen ist, stellen keine Arbeiten unter Spannung gemäß der Norm CEI 11-15 dar:
- Betrieb von Trenn-, Unterbrechungs- und Regeleinrichtungen sowie von festen Erdungs- und Kurzschlusseinrichtungen unter normalen Betriebsbedingungen;
- Betrieb der oben genannten Geräte unter Verwendung von Isolierstäben unter normalen Betriebsbedingungen;• Verwendung von Spannungsdetektoren und Komparatoren, die gemäß den vom Hersteller oder den Produktnormen selbst festgelegten Bedingungen konstruiert und verwendet werden;
- Verwendung von isolierenden Distanzdetektoren unter den vorgesehenen Einsatzbedingungen;
- Reinigung der Isolatoren mittels fest installierter automatischer oder ferngesteuerter Systeme; • Einsatz mobiler Erdungs- und Kurzschlussvorrichtungen;
- Tätigkeiten, bei denen Arbeiten an Bauteilen durchgeführt werden, die Teil von Maschinen oder Geräten sind, die mit einer Spannung von höchstens 1000 V AC betrieben werden, auch wenn sie mit einer höheren Spannung betrieben werden.
Die Verwendung von Geräten und Werkzeugen bei Arbeiten im Zusammenhang mit Prüfungen, Fehlersuche usw., die technisch nur ohne Erdung und durch Kurzschließen von spannungsfreien Teilen durchgeführt werden können, stellt keine Arbeiten unter Spannung dar, vorausgesetzt, dass nach einer Risikoanalyse Prüfverfahren (oder -methoden) angewendet werden, die darauf abzielen, zu verhindern, dass die vorgenannten spannungsführenden Teile aus irgendeiner möglichen Stromquelle wieder unter Spannung gesetzt werden (siehe auch Abschnitt 5.3.2).
B 11. Betriebsarten
Die Entscheidung über die Durchführung der Arbeiten liegt in der Verantwortung des Projektleiters und richtet sich nach den Eigenschaften des Systems, der Art des Eingriffs, dem verfügbaren Personal mit den erforderlichen Qualifikationen, der bereitgestellten persönlichen Schutzausrüstung usw.
Bei der Beurteilung, ob Arbeiten unter Spannung durchgeführt werden sollen, müssen auch der zu erwartende Kurzschlussstrom an der Stelle, an der die Arbeiten durchgeführt werden, und die Reaktionszeit der vorgelagerten Kurzschlussschutzeinrichtung (Sicherungen, Strombegrenzungsschalter usw.) berücksichtigt werden.
Personen, die Arbeiten unter Spannung ausführen, müssen alle in dieser technischen Norm festgelegten Anforderungen erfüllen.
Vor Beginn von Arbeiten unter Spannung müssen der zuständige Prüfer (RI) und der Projektleiter (PL) in ihren jeweiligen Fachgebieten zusammenarbeiten, um die Arbeiten vorzubereiten und die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen. Der Arbeitsbereich, der aufgrund der zu bearbeitenden spannungsführenden Teile eine Gefahr darstellt, muss mithilfe zertifizierter elektrischer Sicherheitseinrichtungen klar abgegrenzt werden. Warnschilder müssen angebracht werden, die Unbefugten den Zutritt verbieten. Nur der Projektleiter (PL) und von ihm autorisierte Personen dürfen sich im Arbeitsbereich aufhalten.
B12. Arbeitsorganisation
RI-Aufgaben
PL-Aufgaben, die vor Beginn der Ausführung der Arbeiten durchzuführen sind.
Arbeiten Sie in der Nähe von stromführenden Teilen
Bei Arbeiten in der Nähe von unter Spannung stehenden Teilen jeglicher Art müssen Sicherheitssysteme wie Schutzvorrichtungen, Absperrungen, Einhausungen, Isolierschutzvorrichtungen, die Einhaltung von Sicherheitsabständen sowie die Bereitstellung von Aufsicht und/oder Überwachung eingesetzt werden.
Arbeiten in der Nähe von elektrischen Anlagen dürfen nur von einem Elektrofachkraft (PES) oder einem Elektrosicherheitsbeauftragten (PAV) durchgeführt werden. Normale Personen (PEC) dürfen Arbeiten in der Nähe von elektrischen Anlagen durchführen, sofern eine Elektrofachkraft (PES) das elektrische Risiko durch Aufsicht oder Überwachung kontrolliert (letzteres kann auch von einem Elektrosicherheitsbeauftragten (PAV) durchgeführt werden).
C. Wartungsverfahren
Die Instandhaltungsarbeiten lassen sich in zwei Kategorien einteilen:
Alle durchzuführenden Wartungsarbeiten müssen vom Leiter der Elektrotechnik (URI oder RI) genehmigt werden.
Das mit den Arbeiten beauftragte Personal muss über eine PES- oder PAV-Zertifizierung verfügen und gegebenenfalls für Arbeiten unter Spannung geeignet sein.
C1. Vorübergehende Unterbrechungen
Im Falle vorübergehender Unterbrechungen der Wartungsarbeiten muss der Anlagenleiter alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen, um den Zugang zu spannungsführenden Teilen und die unbefugte Bedienung der elektrischen Anlage zu verhindern.
Informieren Sie RI über jegliche Unterbrechungen.
C2. Ende der Wartungsarbeiten
Nach Abschluss der Wartungsarbeiten muss der Wartungsleiter das System an den RI übergeben. Der Status des gewarteten elektrischen Systems muss dem RI gemeldet werden.
Weitere Informationen für sicheres Arbeiten
Beispiel für Verantwortungsebenen
Allgemeines Schema
Beispiel für die Rollenverteilung bei der Organisation von Elektroarbeiten an Systemelement 3, die Eingriffe/Manöver an anderen Systemelementen innerhalb der grün markierten Bereiche (gestrichelte Linien) umfasst. Für die Durchführung der Elektroarbeiten an Systemelement 3 waren folgende Eingriffe erforderlich:
- teilweise die Systemelemente 4 und 5 (die Elemente, die keinen Eingriffen/Manövern unterliegen, bleiben in der „normalen Betriebs“-Konfiguration und bleiben daher in der Verantwortung von URI);
- das Systemelement 2 vollständig.
Daher wurden die Bereiche mit grünem Hintergrund von RI (b) überwacht und gegebenenfalls eingeschränkt, da RI die Verantwortung für die Sicherheit der Bereiche während der gesamten Dauer der Arbeiten übernimmt.
Element 3 und der umgebende, gelb hinterlegte Bereich, der als „Arbeitsplatz“ gekennzeichnet ist, werden an den Projektleiter (c) übergeben, der durch die Koordination der Arbeiter (d) die Verantwortung für die sichere Ausführung der Arbeiten übernimmt. Der gesamte weiße Bereich, der Element 1 und Teile der Elemente 4 und 5 umfasst, ist von keinen Eingriffen/Manövern betroffen und befindet sich daher weiterhin im Normalbetrieb. Er bleibt unter der Verantwortung von URI (a), da URI nicht an den Elektroarbeiten beteiligt ist. Die Rolle von URI in der Organisation der Elektroarbeiten bleibt somit unberührt.
Bei besonders komplexen Projekten aus Management- und/oder Organisationssicht ist der URL für die Projektvorbereitung und die Weiterleitung an den PL verantwortlich, der die Projektleitung vor Ort übernimmt. Bei einfacheren Projekten deckt sich diese Rolle mit der des PL.
Heim
URI-Klassifizierung): Eigentümer
Klassifizierung RI), PL) und Arbeiter): Elektriker
Kleinunternehmer oder Handwerker
URI-Klassifizierung: Eigentümer (z. B. Bäcker, dem eine Bäckerei gehört)
Klassifizierung RI), PL) und Arbeiter): Elektriker
Großes Industrieunternehmen
URI-Klassifizierung): Arbeitgeber, Führungskräfte oder Verantwortliche für die Gesamtverantwortung des elektrischen Systems
RI-Klassifizierung: Person, die während der Arbeitstätigkeiten als Manager eines elektrischen Systems fungiert.
PL-Klassifizierung: Leiter eines Teams im eigenen Unternehmen oder bei einem Drittunternehmen
Klassifizierung der Arbeiter: Mitglieder des Arbeitsteams

